FF Kölln-Reisiek bei Großübung im alten KGSE-Gebäude

Datum: Sonntag, 10. März 2013

Elmshorn – So eine Gelegenheit gibt es selten: Der  vor dem Abriss stehende Altbau der Erich Kästner Gemeinschaftsschule Elmshorn (KGSE) war am Sonntag Schauplatz einer groß angelegten Feuerwehrübung mit annähernd 100 Einsatzkräften aus acht freiwilligen Feuerwehren sowie 74 Jugendfeuerwehrleuten als „Opfer“, die es zu retten galt. Schwerpunkt der Übung war die Koordination der Kräfte in drei verschiedenen Abschnitten sowie das systematische Absuchen des mit Hilfe von sechs Nebelgeräten „verqualmten“  Gebäudes. Alle Türen wurden entsprechend gekennzeichnet.
Die Gruppe der FF Kölln-Reisiek war zusammen mit jeweils einer Gruppe aus Elmshorn und Seeth-Ekholt dem dritten Abschnitt zugeteilt. Aufstellungsort der Fahrzeuge war der kleine Hof vor dem Haupteingang der Sporthalle. Die Trupps unter schwerem Atemschutz gingen mit Wasser am Strahlrohr vor. Sämtliche Innentüren mussten gewaltsam geöffnet werden – was dem Gebäude nicht mehr schadete. Der eigentliche Abriss begann einen Tag später. Die Kölln-Reisieker Trupps, verstärkt mit Kameraden der beiden anderen Wehren suchten zunächst das Forum und anschließend den Oberstufentrakt ab. Die Übungsleitung um Renee Chandony und Kurt Möller spielte immer neue Szenarien ein, so dass keine Langeweile aufkam. Aus dem Abschnitt drei wurden 21 Jugendliche gerettet. Alle Mitwirkenden waren sich einig: Das hat viel gebracht.
Die eigentliche Übung dauerte etwa zwei Stunden. Anschließend gab es in der Wache Elmshorn-Süd noch eine kräftige Suppe als Stärkung.
Beteiligt waren die Wehren Elmshorn, Klein Nordende, Seester, Seestermühe, Klein Offenseth-Sparrieshoop, Horst, Seeth-Ekholt und Kölln-Reisiek.   (Fotos: Michael Bunk, Christian Klimaschewski)