Einsatz-Nr. 01-2014: Schwelbrand in Holzschnitzellager

Datum: Mittwoch, 1. Januar 2014, 9.24 Uhr

Einsatzort: Kölln-Reisiek, Waldweg

Einsatz: FEU (Feuer Standard), erhöht auf FEU G (Feuer größer Standard)
Alarmierung:  Vollalarm mit Sirene

Kräfte:  38 mit LF 20/16, LF 8/6 und LF 8 sowie FF Seeth-Ekholt (16/zwei Fahrzeuge), 1 RTW der RKiSH und Polizei

 

Kölln-Reisiek – Ein Schwelbrand im Holzschnitzellager einer entsprechenden Heizung ist am Neujahrsmorgen in Kölln-Reisiek glimpflich ausgegangen. An die 40 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Kölln-Reisiek, später unterstützt durch weitere Atemschutzgeräteträger der FF Seeth-Ekholt, verhinderten mit ihrem Einsatz ab 9.24 Uhr einen größeren Sachschaden. Personen wurden nicht verletzt.

Mieter einer Wohnung auf dem ehemaligen Bauernhof am Waldweg, in dem heute eine Heuherberge samt Bauernhofcafé untergebracht ist, hatten am Mittwochmorgen Rauch und auch Glut an dem Holzspänelager entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Dieses ist in einem halboffenen Nebengebäude direkt neben dem Heizungsraum untergebracht. Atemschutzgeräteträger der FF Kölln-Reisiek nahmen ein C-Rohr vor, um die heiße Wand zum Heizungsraum zu kühlen. Der Besitzer räumte mit einem Radlader das Lager leer. Ein Großteil dieser Maßnahme war aber auch kräftezehrende Handarbeit, um die Laufschnecke, welche die Späne in die Heizung transportiert, nicht weiter zu beschädigen. Da mussten die insgesamt 40 ehrenamtlichten Helfer mit Schaufel und Dunghacke ran. Die teilweise glimmenden, teilweise verkohlten Holzspäne wurden auf einer  Freifläche ausgebreitet und dort mit Wasser aus zwei weiteren Strahlrohren gelöscht. Wegen des Bedarfs an Atemschutzgeräteträgern ließ Einsatzleiter Frank Grothkass, Wehrführer der FF Kölln-Reisiek, im fortgeschrittenen Einsatzverlauf die Feuerwehr Seeth-Ekholt nachalarmieren. „Wir haben einen größeren Schaden am Gebäude verhindern können“, bilanzierte er. Das Areal ist den Helfern aus vielen Übungen bekannt.

Der Schlauchwagen des Kreisfeuerwehrverbandes Pinneberg brachte neue Atemluftflaschen und Schläuche zur Einsatzstelle. Der Einsatz dauerte gut zweieinhalb Stunden.